SaCO - eine Erfolgsgeschichte

Die offizielle Gründung der SaCO erfolgte zum 01.01.1995, mit dem Ziel:

 

  • eine Organisationsstruktur zu schaffen, durch die eine Verbreitung der systematisierten SaCO-Selbstverteidigung, die Ausbildung von Instruktoren und ein anerkanntes Graduierungssystem möglich wird.
  • das authentische Militärischen Nahkampf System der NVA (Nationale Volksarmee) der ehemaligen DDR (Deutsche Demokratische Republik) zu erhalten, da in der Bundeswehr der BRD kein vergleichbares System existiert.

1989 - 1993

Nach der politischen Wende in der ehemaligen DDR 1989 und der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten im Jahre 1990 verlor der Militärische Nahkampf an Bedeutung.
Viele hervorragende Spezialisten im Osten Deutschlands nutzten ihr Können und gründeten Kampfsportvereine, leiteten Selbstverteidigungsgruppen in Sportvereinen oder führten Selbstverteidigungskurse für die Bevölkerung durch.
Frank Pelny leitete zusätzlich Ausbildungen von Werkschutzfachkräften, bei der Kriminalpolizei, bei Feldjägern und Einzelkämpfern der Bundeswehr. Die dabei von ihm gesammelten Erfahrungen analysierte er und schuf ein System effektiver realistischer Selbstverteidigung, welches er als systematisierte Selbstverteidigung in das bestehende Nahkampf-System integrierte. 

Diese systematisierte Selbstverteidigung wurde von Frank Pelny im
"FAKT - Fachhandbuch der Selbstverteidigung für Sicherheitskräfte in der privaten Wirtschaft", 1992, Eigenverlag durch Herrn Ernst Freitag aus WILHELMSHAVEN, beschrieben und dargestellt. (FAKT = Fachakademie für angewandte Kriminalistik und Technik in der privaten Wirtschaft)

1993 wurde dann das erste Lehrvideo erstellt, auf dem die systematisierte Selbstverteidigung zu sehen ist, so, wie sie zu diesem Zeitpunkt ausgeführt wurde.

Eine vorläufige Gesamtdarstellung des Systems Militärischer Nahkampf, einschließlich der Selbstverteidigung, erfolgte durch Frank Pelny in dem Buch "GJOGSUL - Zweikampf im Ernstfall", erschienen 1996 im Kabinett-Verlag / Schweiz (ISBN 906572-02-1; 198 Seiten; ca. 400 Fotos).

 

1994 - heute

Gemeinsam mit Egbert Gudlat, einem langjährigem Trainingskameraden, erweiterte Frank Pelny das System. So wurden z.B. Übungsfolgen mit Partner entwickelt, die sogenannten Waffen-Drills, die dem Erlernen und Automatisieren der Waffentechniken dienen. Auch Übungskomplexe für die verschiedenen Waffen wurden erstellt. Außerdem wurde die systematisierte Selbstverteidigung ständig vervollkommnet. Ebenso wurde das Graduierungssystem mehrfach überarbeitet und perfektioniert. Schließlich entstand noch das SaCO-Emblem. 

Das dadurch neu entstandene System wurde mit SaCO - SELF-DEFENSE and CLOSE COMBAT ORGANIZATION bezeichnet und vereint in zweckmäßiger Form die effektive systematisierte Selbstverteidigung und den kampferprobten Militärischen Nahkampf. Dadurch ist es möglich, ein System zu lehren und trotzdem verschiedene Einsatzbereiche spezialisiert abzudecken.

 

Am 23.08.1995 wurde durch das Deutschen Patentamt in München die SaCO als eingetragenes Warenzeichen beurkundet.
Seit dem 27.02.2000 ist die SaCO als Gruppierung Mitglied im Thüringer Karate Verband e.V.
Selbstverständlich ist die SaCO auch vom Fallschirmjäger-Traditionsverband Ost e.V. als die Organisation anerkannt, die das authentische System Militärischer Nahkampf erhält.

Inzwischen existieren SaCO-Übungsgruppen in vielen Bundesländern der BRD. Selbst amerikanische Polizisten, denen dieses System vorgestellt wurde, reagierten begeistert. So wird sich SaCO in den nächsten Jahren auch in den USA und anderswo in der Welt verbreiten.

SaCO - Organisationsstruktur

Die SaCO gliedert sich in:

 

  • das SaCO - Präsidium mit den MASTER-INSTRUCTOREN, dem die SaCO - Geschäftsstelle angegliedert ist,
  • die SaCO - Übungsgruppen und -Schulen,

 

 

SaCO - Ordnungen

Als Arbeitsgrundlagen dienen in der SaCO fünf Ordnungen:

 

  • Organisationsordnung,
  • Unterrichtsordnung,
  • Prüfungs- und Lizenzordnung,
  • Gebührenordnung,
  • Gebührenordnung für Prüfer,

 

Als Begriffssprache wurde Englisch gewählt, damit bei einer Verbreitung der SaCO außerhalb Deutschlands eine für die meisten verständliche Sprachregelung besteht.
Im Training werden die Kommandos und Erklärungen durch die jeweiligen Trainer natürlich in Landessprache gegeben.

SaCO - Ausbildungsprogramm

  • 5 Schülergrade in 10 Stufen: Gelb-, Orange-, Grün-, Blau- und Braungurt.
    Jeder Grad wird in zwei Stufen geprüft:

    • B-Prüfung (Farbgürtel)
    • A-Prüfung (Farbgürtel mit roten Streifen)
  • 4 Meistergrade

SaCO - Ausbildungsinhalte

Die Graduierungsstufen werden in fünf Bereichen geprüft:

  1. Formen
    B: Prüfungskomplexe ohne Waffe
    A: Übungskomplexe mit Waffe, Waffen-Drills
  2. Technikwirksamkeit 
    B: Techniken auf Pratze
    A: Hebel / Nervendruckpunkte, Wurftechniken
  3. Kommandotechniken
    A: Fallschule, Verteidigung aus der Bodenlage, Transporttechniken, besondere Situationen
  4. Theorie
    B: rechtliche Grundlagen, psychologische Grundlagen, verwundbare Körperstellen, Verhaltensregeln
  5. Verteidigungsfähigkeit
    B: Kampfdrill
    A: Waffen-Kampfkreis
    B+A: Selbstverteidigungs-Kampfkreis

 

 

Home » Geschichte » SaCO – eine Erfolgsgeschichte